Sascha Müller

Jahrgang 1989

aus der DAV Sektion Bonn

www.dav-bonn.de

Sascha Müller ist Sportstudent und Erlebnispädagoge. 

In der DAV Sektion Bonn hat er als Trainer C Sportklettern die Wettkampfgruppe BonNsight mitgegründet und engagiert sich dort nach wie vor als Trainer. Außerdem ist er DSLV Skilehrer sowie DKV Kanutrainer und plant zurzeit die Ausbildung zum DAV Trainer B Sportklettern Leistungssport. 

Schon vor seinem Bachelorstudium an der Deutschen Sporthochschule Köln ist Sascha am Liebsten draußen aktiv unterwegs gewesen und das wird sich wohl auch nach dem Masterabschluss 2018 in Sporttourismus nicht ändern. 

Vorallem beim Bergsport und am Liebsten natürlich beim Klettern. Zu Anfang hauptsächlich an Felsbrocken beim Bouldern, doch mit der Zeit wurden die Ziele Wände und später Berge. Mittlerweile gerne auch mal die Höheren. Aber unabhängig davon ob in Kletterschuhen oder Bergstiefeln, auf Ski, dem Snow- oder Longboard, im Kajak oder in Laufschuhen ist er einfach glücklich, draußen Sport treiben zu können.

 Warum hast du dich für den Alpinkader NRW beworben?

Ich habe mich hauptsächlich für den Alpinkader beworben um herauszufinden, ob ich das Zeug dazu habe, mit anderen Alpinisten aus NRW mitzuhalten. Aber ich wollte natürlich auch neue Tourenpartner kennenlernen und mich als Bergsportler weiterentwickeln.

Welche alpine Disziplin liegt dir am meisten bzw. wie bist du am liebsten unterwegs?

Als Trainer der Wettkampfbouldergruppe „BonNsight“ meiner DAV Sektion müsste ich eigentlich Bouldern als meine Paradedisziplin nennen. Dort liegen jedenfalls meine Kletterwurzeln. Allerdings ist das ja nicht sonderlich alpin. Mittlerweile bin ich am liebsten in langen steilen Felswänden unterwegs.

Was gefällt dir am Alpinkader besonders?

Am Alpinkader gefällt mir besonders die Gemeinschaft. Wir sind eine super Truppe und haben hervorragende Ausbilder. Auch wenn ich natürlich in den Kader kommen möchte, gönne ich jedem der andern neun Anwärter einen Platz und ich habe das Gefühl, dass es ihnen genauso geht.

Wie bereitetest du dich als „alpenferner“ Bergsteiger auf deine Touren vor?

Ich trainiere fast täglich in den Bereichen Ausdauer, Kraft und Technik. Mit einem durchdachten Trainingsplan und genügend Spaß am Training sind die Möglichkeiten sich auch ohne Berge körperlich auf harte Touren vorzubereiten sehr gut. Grundlagenausdauer und Disziplin sind meiner Meinung nach Schlüsselfähigkeiten für Alpinisten. Ganz besonders für diejenigen, die nicht wochenlang am Wandfuß lauern können, sondern immer startklar sein müssen.

Welche Sportarten betreibst du?

Seit ich zehn bin, fahre ich sehr ambitioniert Kajak, sowohl auf Regatten als auch auf dem Meer und im Wildwasser. Meine Begeisterung für die Berge habe ich mit fünf Jahren beim Ski und Snowboard fahren entdeckt und ein paar Jahre später kam das Klettern hinzu. Mit den Jahren wurde der Bergsport ein wichtiger Bestandteil meines Lebens. Seit einigen Jahren laufe ich regelmäßig bei Marathon- und Trailrunning-Veranstaltungen mit und mache zum Ausgleich Yoga.