Benedikt Lindner

Jahrgang 2001

Sektion Hochsauerland

Mein Motto:

Von unten sieht der Gipfel schöner aus als von oben, steht man oben fühlt man sich jedoch besser!“

Welche alpine Disziplin liegt dir am meisten bzw. wie bist du am liebsten unterwegs?

Meine Lieblingsdisziplin ist das Skibergsteigen. Im Aufstieg nimmt man die Natur und Landschaft in die Seele auf. Im Abstieg wird man mit einer tollen Skiabfahrt belohnt und der Abstieg wird zur Abschlusskrönung. Gerade auch im Sommer mit wärmender Sonne im Rücken und schönem Firnschnee, sind Skitouren für mich ein Genuss.

Warum hast du dich beim Alpinkader beworben?

Zu einer Alpinkader-Bewerbung kam es bei mir vor allem durch befreundete Trainer aus meiner Sektion, die mich zur Bewerbung animierten. 2017 nach dem ersten Alpinkader-Sichtungsverfahren meinte mein Kletterpartner, ich sollte mir doch mal überlegen, ob ich mich nicht 2020 mal anmelde. Damals hielt ich das für eine utopische Idee. Nach gutem zu reden einiger Kletterfreunde, schickte ich im Sommer 2020 meine Bewerbung zum Alpinkader Team.

Wie bereitest du dich als „alpenferner“ Bergsteiger auf deine Touren vor?

Als „alpenferner“ Bergsteiger hat man in der Heimat natürlich alles andere als ideale Vorbereitungsbedingungen. Die Sperrung zahlreiche Kletterfelsen erschweren Kletterern zudem das Leben. Trotzdem versucht man natürlich das Beste daraus zu machen. Zwei bis Drei Besuche der Kletterhalle oder der lokalen Kletterfelsen gehören meist zur Wochenplanung. Um die Kondition aufrecht zu erhalten, steht überwiegend Laufen auf dem Plan. Um die Ausdauer für lange

Bergtouren zu haben, dürfen die Läufe auch mal länger als zwei Stunden sein. Mountainbiketouren sind für mich auch nette Alternativen.

Da ich mit meiner Wohnsituation im Sauerland wenigstens etwas Glück habe, kann ich, wenn es der Winter erlaubt, auch in den heimischen Langlaufloipen meine Kondition trainieren. Meine Lieblingsdisziplin das Skitouren kann ich des weiteren auch in schlechten Wintern auf den örtlichen Skipisten ausüben.

Was darf in deinem Rucksack niemals fehlen?

Sonnenbrille. Bei intensivem Sonnenschein ist sie natürlich wichtig um die Augen zu schützen und Kopfschmerzen vorzubeugen. Zusätzlich schützt sie beim Eisklettern auch mal vor Eisschlag. Außerdem kann man auch bei schlechtem Wetter dank Sonnenbrille und Bildbearbeitungsprogrammen gut Wetter-Bilder machen.